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Der Erfolg von FAIRTRADE in Österreich in den vergangenen 25 Jahren ist auch ein Resultat des großen zivilgesellschaftlichen Engagements, auf das der faire Handel in Österreich bauen kann. Die Zivilgesellschaft bildet eine starke soziale Basis, deren Anliegen immer mehr Gehör finden.
Viele österreichische NGOs und Vereine bekennen sich zu sozialem Handeln und bilden die Basis einer engagierten Zivilgesellschaft. Sie schaffen öffentliche Räume für Diskussionen und geben allen die Möglichkeit, sich aktiv für die eigenen Werte zu engagieren. Auch die FAIRTRADE-Bewegung ist stark in der Zivilgesellschaft verankert.
Hier finden Sie eine Auswahl an interessanten Kampagnen zum Mitmachen rund um die Themen fairer Handel, Nachhaltigkeit, Umweltschutz und Menschenrechte.
Kaffee hat Nebenwirkungen, die uns oft nicht bewusst sind. 70 % des weltweit konsumierten Kaffees wird von Kleinbäuerinnen und Kleinbauern produziert. Der Großteil dieser ProduzentInnen lebt am Existenzminimum. Wir KonsumentInnen möchten nicht, dass unser Kaffeegenuss einen bitteren Nachgeschmack hinterlässt. Wir wollen uns diesen Koffeinkick nicht auf Kosten der Bäuerinnen und Bauern holen. Denn fairer Genuss ist möglich!
FAIRTRADE bietet eine faire Alternative: einen fixen Mindestpreis, unabhängige Kontrollen, Unterstützung um mit den Folgen des Klimawandels umzugehen und eine Steigerung in Qualität und Produktivität zu erreichen.
Südwind hat die 20 größten Bäckereiketten auf ihr biologisches und fair gehandeltes Kaffeeangebot überprüft.
Weltweit müssen 73 Mio. Kinder unter ausbeuterischen Bedingungen arbeiten. Sie setzen in Bergwerken und Steinbrüchen ihr Leben aufs Spiel, schuften auf Plantagen oder in Fabriken, nähen billige Kleidung oder knüpfen von morgens bis abends Teppiche.
Auch in Produkten, die wir hier in Österreich konsumieren, steckt – für uns erstmal unsichtbar – ausbeuterische Kinderarbeit: Im morgendlichen Kaffee, in der Tasse Kakao, in der Schokolade, im Wohnzimmerteppich, im Smartphone etc. Beim täglichen Lebensmittel-Einkauf können wir auf verlässliche Gütesiegel wie Fairtrade achten, da diese aktiv gegen ausbeuterische Kinderarbeit vorgehen. Doch was ist mit dem nicht-zertifizierten Löwenanteil und Produkten mit komplizierten Lieferketten wie elektronischen Geräten?
Um ausbeuterische Kinderarbeit aus den von uns gekauften Produkten zu verbannen, braucht es vor allem eines: Gesetze, die eine bessere Kontrolle von Herstellungsbedingungen verordnen.
Daher fordern wir die wahlwerbenden Parteien für die kommende Nationalratswahl im Herbst auf, den Kampf gegen ausbeuterische Kinderarbeit und die gesetzlich verbindliche Verankerung von umfassenden menschenrechtlichen Sorgfaltspflichten in ihre Wahlprogramme aufzunehmen. Ein solches Gesetz wäre ein wirkungsvoller Schritt gegen ausbeuterische Kinderarbeit und andere gravierende Arbeits- und Menschenrechtsverletzungen.
Mehr zum Thema Kinderarbeit stoppen und wie Sie sich engagieren können finden Sie hier.
Die Anders-Handeln-Plattform ist ein breites Bündnis von zivilgesellschaftlichen Organisationen aus dem landwirtschaftlichen, kulturellen, gewerkschaftlichen, kirchlichen, feministischen, umwelt-, entwicklungs- und handelspolitischen Bereich.
Sie formuliert Forderungen an die österreichische Bundesregierung, österreichische Nationalratsabgeordnete und EU-Abgeordnete für verbindliche Regeln für Konzerne zur Durchsetzung von Menschen-, ArbeitnehmerInnen- und Umweltrechten weltweit. Die Plattform fordert eine gänzlich neue Handels- und Investitionspolitik, die Mensch und Natur in den Mittelpunkt stellt und nicht den Profit einiger weniger.
> Zur aktuellen Petition "Rechte für Menschen, Regeln für Konzerne - stopp ISDS!"