Was ihr über FAIRTRADE-Kaffee wissen solltet
Der Absatz von FAIRTRADE-Kaffee in Österreich stieg im ersten Halbjahr 2024 um 4,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr an.
FAIRTRADE-Kaffee bietet eine große Vielfalt, ohne Kompromisse bei der Qualität einzugehen.
Jede Kaffeesorte bietet ein einzigartiges Geschmackserlebnis, ob etwas süßer, kräftiger, blumiger oder fruchtiger.
Ende 2024 tritt eine neue EU-Verordnung in Kraft. Das Ziel: Dann sollen keine Produkte mehr
verkauft werden, die zur Entwaldung beitragen. FAIRTRADE unterstützt die rund 900.000 Mitglieder
der Kaffee-Kooperativen im FAIRTRADE-System dabei, diese Voraussetzung zu erfüllen.
Mit FAIRTRADE die Wälder schützen
Fairer Handel wirkt dem Teufelskreis der Entwaldung entgegen
Stabile Mindestpreise und ein Extra:
In den vergangenen Jahren erwirtschafteten die Bauernfamilien
zusätzliche 400 Millionen Euro dank der FAIRTRADE-Prämie!
Mehr als 600 FAIRTRADE-Kooperativen erfasst
GPS-Daten der Farmen werden
nun mit Satellitenbildern
abgeglichen. Das verlangt die
EU-Entwaldungsverordnung
künftig für den Import von Kaffee.
Hilfe für die Zukunft
Äthiopien könnte aufgrund des Klimawandels bis 2099 rund 60 Prozent seiner Anbaufläche verlieren – davon wären knapp 30 Millionen Menschen betroffen. Dem setzt die FAIRTRADE-Klima-Akademie Wissen entgegen: Kleinbauernfamilien erhalten Resilienz-Schulungen, etwa zu nachhaltigen Anbaumethoden und zur Produktion von hochwertigen Düngemitteln.
6.000 neue Holzsparöfen wurden in Äthiopien u. a. mit der Hilfe der FAIRTRADE-Prämie angeschafft. Das spart Holz und erleichtert den Alltag der Bauernfamilien. Gleichzeitig wird der Schattenanbau von Kaffee forciert – denn ein Kaffeebusch, der unter
Bäumen steht, wirft mehr Ertrag ab und ist auch gut für die Umwelt.