„Als Einzelhändler tragen wir eine ganz besondere Verantwortung im Umgang mit unseren Ressourcen. Aus diesem Grund setzen wir uns für eine verantwortungsvolle Herstellung unserer Produkte und einen behutsamen Umgang mit unseren Rohstoffen ein. Indem wir unseren Kundinnen und Kunden FAIRTRADE-Produkte anbieten, können wir sicherstellen, dass Kleinbauernfamilien fairere Preise erhalten und die angestellten Plantagenarbeiterinnen und -arbeiter von besseren Arbeitsbedingungen profitieren.“ Zitat: HOFER KG

HOFER ist seit 1968 Teil der Unternehmensgruppe ALDI SÜD. 2005 fiel der Startschuss für den Verkauf von FAIRTRADE-Produkten, die Angebotspalette wurde seither permanent ausgebaut. Bereits seit vielen Jahren bietet HOFER daher seinen Kundinnen und Kunden FAIRTRADE-Produkte im Standardsortiment an. Darunter fallen Schokolade, Tee, Kaffee über Rohrzucker, Reis, Bananen sowie Fruchtsäfte und Rosen. Regelmäßig bietet HOFER darüber hinaus auch Textilien als Aktionsartikel an, wie z.B. Bettwäsche und Frottee-Ware. Besonders hervorzuheben sind dabei die Bio-Bananen, die zu 100 Prozent FAIRTRADE-zertifiziert sind.

Bereits seit vielen Jahren setzt sich HOFER intensiv im Bereich Nachhaltigkeit ein. Dabei achtet das Unternehmen darauf, möglichst behutsam mit den vorhandenen Ressourcen umzugehen und so die Verfügbarkeit von qualitativ hochwertigen Lebensmitteln und Produkten langfristig sicherzustellen. Indem HOFER eine Vielzahl an FAIRTRADE-Produkten anbietet, kann der Lebensmittelhändler außerdem dazu beitragen, dass Kleinbauernfamilien fairere Preise erhalten und die angestellten Plantagenarbeiterinnen und -arbeiter von besseren Arbeitsbedingungen profitieren.

Viele HOFER Kundinnen und Kunden bevorzugen heimische Lebensmittel, sofern diese aus österreichischer Herkunft verfügbar sind. Gleichzeitig steigt aber auch die Nachfrage nach FAIRTRADE-Lebensmitteln, die in Österreich aufgrund der klimatischen Bedingungen nicht angebaut werden können, wie zum Beispiel Bananen oder Kakao.

HOFER hat in den vergangenen Jahren sein FAIRTRADE-Angebot stetig erweitert und verkauft werden jährlich rund 30 Millionen FAIRTRADE-Artikel. Daher stammen bereits beachtliche Mengen der in Österreich gekauften FAIRTRADE-Produkte aus HOFER Regalen.

FAIRTRADE-Bio-Bananen

Alle Bio-Bananen sind bei HOFER zu 100 Prozent FAIRTRADE-zertifiziert. Einige tausend Kilometer sind es bis in die Anbauregionen der von HOFER angebotenen FAIRTRADE-Bananen aus Ecuador. Die Bananenbäuerinnen und -bauern erhalten für jede verkaufte Bananenbox einen fixierten Mindestpreis und eine FAIRTRADE-Prämie für Soziales, Infrastruktur und Bildung. Von dieser Prämie profitieren nicht nur die Kleinbauernfamilien und Arbeiterinnen und Arbeiter, sondern jeweils die gesamte Gemeinde. So verfügt der Bananenproduzent „Tierra Fertil“ in Ecuador dank der Prämie über eigene Räumlichkeiten, wodurch die Miet- und Betriebskosten gesenkt werden konnten. Die verbesserte technische Ausstattung erleichtert zudem die Arbeit in allen technischen und administrativen Bereichen. Durch den Einsatz von Bio-Düngemitteln wird zusätzlich die Gesundheit der Landarbeiterinnen und Landarbeiter gefördert.

FAIRTRADE-Kaffee

Ein Klassiker im HOFER Sortiment ist der „BIO natura Café Latino”, welcher als ganze Bohne und gemahlen in FAIRTRADE-Qualität erhältlich ist. Darüber hinaus hat HOFER den BIO FAIRTRADE Honduras Kaffee. Seit 2014 bezieht das Unternehmen FAIRTRADE-zertifizierten Kaffee aus Honduras. Kaffee ist das wichtigste landwirtschaftliche Exportprodukt aus Honduras. Mehr als 100.000 Familien bauen Kaffee an und über eine Million Menschen sind während der Ernte in diesem Sektor beschäftigt. Die Kaffeebäuerinnen und -bauern in Honduras sind mit großen Herausforderungen konfrontiert, die sich aus der instabilen politischen Lage, der hohen Armutsrate, den Preisschwankungen auf dem Weltmarkt und den zunehmenden Auswirkungen des Klimawandels ergeben.

FAIRTRADE Kakao

Durch Sozialstandards, nachhaltige Anbaumethoden, fairere Mindestpreise und die FAIRTRADE-Prämie hilft das FAIRTRADE-Siegel Kakaobauernfamilien dabei, ihr Leben langfristig zu verbessern. Bei HOFER werden daher bis 2025 100 Prozent der Tafelschokoladen, Saisonware (Ostern, Halloween und Weihnachten) sowie Cerealien als auch Nussaufstriche, süße Brotaufstriche und Backzutaten auf FAIRTRADE-Kakao umgestellt. Auch die Eigenmarke MOSER ROTH wurde bereits gänzlich auf FAIRTRADE-Kakao umgestellt.

CHOCO CHANGER

Die Unternehmensgruppe ALDI SÜD, zu der auch HOFER gehört, ist der erste internationale Discounter, der sich der Open Chain von Tony’s Chocolonely angeschlossen und eine 100 Prozent verantwortungsvoll bezogene Schokolade entwickelt hat. Choceur CHOCO CHANGER erscheint in den drei leckeren Geschmacksrichtungen „Hazelnut“, „Salted Caramel“ und „70 % Dark Chocolate“. Die Schokolade ist FAIRTRADE-zertifiziert und die Kakaobohnen werden direkt von den Kooperativen der Kakaobäuerinnen und Kakaobauern bezogen. Als „Mission Ally“ der Tony’s Open Chain – die über Zertifizierungen hinausgeht – verfolgt ALDI das Ziel, Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit zu werden.

FAIRTRADE-Rosen

Die Rosen, die HOFER unter dem FAIRTRADE-Gütesiegel verkauft, kommen aus Tansania und Kenia. Dort achtet FAIRTRADE insbesondere darauf, dass vor Ort alle Schutzmaßnahmen im Hinblick auf den Einsatz von Pestiziden eingehalten werden. So werden die Sicherheit und Gesundheit der Arbeiterinnen und Arbeiter gewährleistet. Außerdem ermöglicht die FAIRTRADE-Prämie die Umsetzung von wichtigen Sozialprojekten. So werden beispielsweise medizinische Untersuchungen und Schulungen für Arbeitssicherheit sowie Gesundheit angeboten und verpflichtende Vorschriften für eine wassersparende Rosenproduktion gesetzt.

FAIRTRADE-Säfte

Ein Teil der Säfte mit exotischen Früchten trägt das FAIRTRADE-Gütesiegel. Der Großteil der FAIRTRADE-Orangen kommt beispielsweise aus dem Süden Brasiliens. Dort wird die FAIRTRADE-Prämie verstärkt in Bildung, Infrastruktur und Bewässerungsanlagen investiert. So erhalten beispielsweise die Mitglieder der Kleinbauernkooperative „COAGROSOL” für ihre Orangen einen wesentlich höheren Preis als vor Ort üblich. Die Pflückerinnen und Pflücker sind alle vertraglich angestellt und haben Anrecht auf eine Krankenversicherung sowie auf eine Arbeitslosenunterstützung nach der Erntesaison.