FAIRTRADE Quiz
In unserem Quiz können Sie Ihr Wissen über den fairen Handel und das FAIRTRADE-System auf den Prüfstand stellen und gleichzeitig Neues erfahren. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg und viel Spaß!
Frage 1
Wofür steht das FAIRTRADE-Siegel?
Richtig!
Der Verein FAIRTRADE Österreich setzt sich seit 1993 für fairen Handel mit Bauernfamilien und Beschäftigten auf Plantagen in Afrika, Asien und Lateinamerika ein. Er vergibt in Österreich das FAIRTRADE-Siegel. Das FAIRTRADE-Siegel steht für einen stabilen Mindestpreis, der als Sicherheitsnetz gegen Preiseinbrüche auf dem Weltmarkt dient. Der FAIRTRADE-Mindestpreis ist so festgesetzt, dass er die Kosten einer nachhaltigen Anbauweise deckt. Zusätzlich zu dem Mindestpreis erhalten die Kooperativen/Plantagen die FAIRTRADE-Prämie zur Förderung von Gemeinschaftsprojekten.
Frage 2
Welches vorrangige Ziel verfolgt das FAIRTRADE-System?
Frage 3
Der FAIRTRADE-Mindestpreis …
Richtig!
Der FAIRTRADE-Mindestpreis ist als Sicherheitsnetz zu verstehen und soll die durchschnittlichen Produktionskosten für eine nachhaltige Produktion decken. Liegt der jeweilige (Welt)Marktpreis darüber, muss der höhere Marktpreis bezahlt werden. Die Produzentenorganisationen vereinbaren auch jederzeit einen höheren Preis mit den Abnehmern.
Frage 4
Womit hilft der faire Handel den Produzentenfamilien Gemeinschaftsprojekte wie den Bau einer Schule zu finanzieren?
Richtig!
Zusätzlich zum Verkaufspreis erhalten alle Produzentenorganisationen die FAIRTRADE-Prämie. Die Bauernfamilien bzw. Beschäftigten auf Plantagen entscheiden gemeinsam in einem demokratischen Prozess, in welche sozialen, ökologischen oder ökonomischen Projekte die Prämie investiert wird und welche Ziele erreicht werden sollen. Um volle Transparenz zu gewährleisten, enthalten die FAIRTRADE-Standards Vorschläge und Tipps für deren konkrete Umsetzung.
Frage 5
Wer entscheidet über die Verwendung der FAIRTRADE-Prämie?
Richtig!
Bei Kleinbauernorganisationen stimmen die Mitglieder auf der Generalversammlung über die FAIRTRADE-Prämienprojekte ab. Auf FAIRTRADE-Plantagen entscheidet das Prämienkomitee, ein Gremium aus gewählten Arbeitnehmervertreterinnen und –vertretern sowie Repräsentantinnen und Repräsentanten des Managements mit beratender Funktion, im Sinne aller Beschäftigten über Projekte. Die Prämien werden zum sozialen und wirtschaftlichen Nutzen der Gemeinschaft der Produzentinnen und Produzenten verwendet.
Frage 6
Was verlangen die FAIRTRADE-Standards in Bezug auf Kinderarbeit?
Richtig!
Das Regelwerk von FAIRTRADE enthält strikte Vorgaben, damit ausbeuterische Kinderarbeit identifiziert, beseitigt und zukünftig verhindert werden kann. FAIRTRADE verpflichtet sich dazu, durch seine Programme, Standards und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Produzentennetzwerke vor Ort, Kinder zu schützen. Hierbei liegt ein Schwerpunkt auf Prävention und Aufklärung. FAIRTRADE legt Wert darauf, dass die Maßnahmen von den Produzentinnen und Produzenten selbst entwickelt und umgesetzt werden. Dabei werden sie von FAIRTRADE-Produzentenberaterinnen und –beratern vor Ort unterstützt und FAIRTRADE arbeitet mit lokalen Kinderrechtsorganisationen zusammen.
Frage 7
Was findet man nicht im FAIRTRADE-Sortiment?
Richtig!
FAIRTRADE hat ein klares entwicklungspolitisches Ziel: Die Armutsbekämpfung in den sogenannten Entwicklungsländern (z.B. in Ländern in Afrika, Asien oder Lateinamerika). Aus diesem Grund gibt es keine FAIRTRADE-Standards für Produkte, die primär z.B. bei uns in Österreich oder anderen europäischen Ländern angebaut oder produziert werden.
Frage 8
Woher kommen die FAIRTRADE-Rohstoffe?
Richtig!
FAIRTRADE hat es sich zum Ziel gesetzt, durch gerechtere Welthandelsbeziehungen, die Lebens- und Arbeitsbedingungen der am meisten benachteiligten Produzentenfamilien in den sogenannten Entwicklungs- und Schwellenländern in Afrika, Asien und Lateinamerika zu verbessern und damit langfristig die Armut zu bekämpfen.
Frage 9
Wo sind FAIRTRADE-Produkte erhältlich?
Frage 10
Wie steht FAIRTRADE zum Bio-Siegel?
Richtig!
FAIRTRADE misst im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung umweltverträglichen Produktionsweisen und ökologischem Anbau eine wichtige Bedeutung zu. Oft haben FAIRTRADE-Bauernkooperativen nicht die Ressourcen, das Kapital, die Expertise oder die Zeit, um von Anfang an auf Bio zu setzen. Deshalb schreibt FAIRTRADE in einem ersten Schritt die Umstellung auf nachhaltige Landwirtschaft vor, in einem zweiten freiwilligen Schritt wird Bioanbau gezielt gefördert. FAIRTRADE berät die Produzentengruppen über das Marktpotential für Bio-Produkte und ist bei der Suche nach Informationen über den konkreten Umstellungsprozess behilflich. Außerdem wird für Bio-Produkte ein produktspezifisch festgelegter Bio-Zuschlag bezahlt. Der höhere Preis stellt sicher, dass die Käufer die Bauernfamilien für ihre Mehrkosten bei der Bio-Produktion entlohnen.
Frage 11
Was versteht man unter FAIRTRADE-Mischprodukten?
Richtig!
Von Keksen bis Eiscreme, von Müsli bis Marmelade, die Liste an FAIRTRADE-Produkten ist lange. Lebensmittel, die mehrere Inhaltsstoffe enthalten, werden „Mischprodukte“ genannt. Damit ein Mischprodukt das FAIRTRADE-Siegel tragen darf, müssen alle Zutaten, die als FAIRTRADE-Rohstoffe verfügbar sind, aus FAIRTRADE-Quellen bezogen werden. Gleichzeitig müssen alle FAIRTRADE-Zutaten gemessen am Normalgewicht/-volumen aller Ausgangsinhaltsstoffe vor der Verarbeitung mindestens 20 % bilden. Hinzugefügtes Wasser und/oder Milchprodukte bleiben bei der Berechnung unberücksichtigt, wenn ihr Anteil mehr als 50 % des Endproduktes ausmacht. Eine genaue Auskunft über den FAIRTRADE-Anteil am Endprodukt gibt die Verpackung.
Frage 12
Was macht FAIRTRADE Österreich?
Richtig!
FAIRTRADE Österreich handelt selbst nicht mit Waren, sondern vergibt an Verarbeitungsbetriebe und Händler, die nach FAIRTRADE-Standards handeln, das FAIRTRADE-Siegel für deren Produkte. Auch die Gastronomie und Hotellerie wird dabei unterstützt und begleitet, FAIRTRADE-Produkte in ihr Sortiment aufzunehmen. Um die Anliegen von Kleinbauernfamilien und Beschäftigten auf Plantagen in sogenannten Entwicklungsländern ins Zentrum der gesellschaftlichen Aufmerksamkeit zu rücken, ist eine weitere Aufgabe von FAIRTRADE Bürgerinnen und Bürger, Ansprechpartner in Nichtregierungsorganisationen und Umweltvereinigungen, in Gemeinden, in Schulen, bei Medien, in Wirtschaftsverbänden sowie in der Politik zu informieren und in einem Netzwerk zu verbinden.
Ihre Antwort war leider falsch. Bitte versuchen Sie es noch einmal!
Herzlichen Glückwunsch
Bleiben Sie über alle FAIRTRADE-Neuigkeiten auf dem Laufenden. Melden Sie sich für den FAIRTRADE-Newsletter an, abonnieren Sie die FAIRTRADE-Zeitungen oder werden Sie Fan bei Facebook.