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Gemeinsam für gesunde Böden

Am 5. Dezember ist der internationale Tag der gesunden Böden. Fairtrade International stellt passend zum Anlass eine neue Kooperation vor.

BONN, Deutschland – Fairtrade International und das Center for International Forestry Research and World Agroforestry (CIFOR-ICRAF) werden künftig zusammenarbeiten, um ihr gemeinsames Fachwissen zum Schutz der Ressourcen der Erde und zum Aufbau widerstandsfähiger Umgebungen zu nutzen. Die Absichtserklärung dazu wurde von Fairtrade International-Geschäftsführerin Melissa Duncan und Dr. Éliane Ubalijoro, CEO von CIFOR-ICRAF, unterzeichnet. Damit wird das Engagement bekräftigt, naturbasierte Lösungen in wichtige Lieferketten wie jene von Kaffee und Kakao zu integrieren. Dies wird später auf andere Produktbereiche wie Tee, Bananen, Baumwolle, Zucker und Nüsse ausgeweitet werden.

Die fünfjährige Partnerschaft wird auch zukünftige gemeinsame Bemühungen zur Interessenvertretung und Einflussnahme auf die Politik sowie die Zusammenarbeit beim Austausch und der gemeinsamen Entwicklung von Wissen und Fachkenntnissen in vorrangigen Themenbereichen wie Klima und Umwelt, Entwaldung und menschenwürdige Lebensbedingungen fördern. Sie werden Seite an Seite arbeiten, um Länder und Interessengruppen in der Lieferkette, insbesondere Bauernfamilien, bei der Umsetzung neuer Gesetze zu unterstützen, zu denen die EU-Entwaldungsverordnung und die Richtlinie zur Sorgfaltspflicht für unternehmerische Nachhaltigkeit gehören.

„FAIRTRADE fand in der Allianz mit CIFOR-ICRAF große Synergien sowie ein gemeinsames Engagement für die Bewältigung der Herausforderungen des Klimawandels und der Biodiversitätskrise“, sagte Duncan. Das Motto des diesjährigen Weltbodentags „Böden pflegen: Messen, überwachen, verwalten“ passt perfekt zum Ziel dieser neuen strategischen Partnerschaft, Menschen und den Planeten zu schützen. Tatsächlich können gesündere und fruchtbarere Böden für Bauernfamilien zu höheren Einkommen führen, da sie produktiver sind, weniger auf externe Betriebsmittel angewiesen sind, die Qualität der Ernte höher ist und die Widerstandsfähigkeit gegenüber dem Klimawandel zunimmt. Für den Planeten kann eine verbesserte Bodengesundheit die Kohlenstoffbindung in den Böden erhöhen und dank höherer Erträge geringere Emissionen pro Produkt ermöglichen, was beides zur Eindämmung des Klimawandels beiträgt.

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