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Good Clothes, Fair Pay!

FAIRTRADE fordert existenzsichernde Löhne für Textilarbeiter*innen.

Rund 60 Millionen Menschen sind weltweit in der Textilindustrie beschäftigt – einer Industrie mit komplexen Lieferketten, fehlender Transparenz und schwierigen Arbeitsbedingungen für die Produzent*innen.

Existenzsichernde Löhne sind kein Luxus, sondern ein grundlegendes Menschenrecht. Gemeinsam mit Organisationen wie Fashion Revolution und Fair Wear Foundation fordert FAIRTRADE Österreich im Rahmen der Kampagne Good Clothes, Fair Pay gesetzliche Rahmenbedingungen, die dieses Recht schützen.

 

Welche Rolle spielt FAIRTRADE?

Im Großteil der konventionellen Textilfabriken ist das Lohnniveau nach wie vor erschreckend niedrig. Viele Arbeiter*innen sind auf Überstunden angewiesen – bis zu 16 Stunden am Tag, sechs Tage die Woche. Aus diesem Grund setzt FAIRTRADE im Textilbereich alles daran, die Lohnsituation zu verbessern. Als einziger Standard am Markt werden im FAIRTRADE-Textilstandard existenzsichernde Löhne vorgeschrieben. Damit ist der FAIRTRADE-Textilstandard der progressivste Standard am Markt. Die Kriterien umfassen alle Produktionsschritte, vom Anbau der Baumwolle bis zum fertigen Kleidungsstück. Nur verantwortungsvoll produzierte Fasern wie beispielsweise FAIRTRADE- oder Bio-Baumwolle dürfen verwendet werden.

Damit diese Produktionsstandards Norm werden, braucht es gesetzliche Regulierung. Die EU ist der größte Bekleidungsimporteur der Welt, ihr Handeln hat Auswirkungen auf Millionen von Arbeitnehmer*innen.

Wir brauchen eine Million Unterschriften, damit die EU Kommission zu unseren Forderungen Stellung nimmt. Unterstütze auch du faire Löhne für Textilarbeiter*innen und unterschreibe jetzt! Die Kampagne läuft nur mehr eine Woche!