von Fairtrade International
Neue Risk Map visualisiert größte Menschenrechts- und Umweltrisiken
Fairtrade International hat eine neue Risk Map publiziert. Sie ermittelt und visualisiert die größten Menschenrechts- und Umweltrisiken der Sektoren und Länder, in denen Fairtrade International tätig ist. Die Karte deckt die Sektoren Kaffee, Kakao, Bananen, Weintrauben und Honig ab und soll in Zukunft um zusätzliche Sektoren erweitert werden. Sie soll allen Akteuren in den globalen Wertschöpfungsketten helfen, Risiken zu verstehen und anzugehen.
Die Risk Map wurde mit der Hilfe von Inputs von Kleinbauernkooperativen, Arbeiter*innen, FAIRTRADE-Mitarbeitenden und externen Expert*innen erarbeitet. Sie soll den lösungsorientierten Dialog und die Zusammenarbeit zwischen allen Akteuren entlang der Lieferketten unterstützen. Unternehmen soll sie wertvolle Hinweise darauf geben, wo sie ihre Bemühungen verstärken müssen, um ihren unternehmerischen Sorgfaltspflichten für Menschenrechte und Umwelt (HREDD) nachzukommen. Denn Unternehmen sind zunehmend gesetzlich dazu verpflichtet.
Eine Zertifizierung sollte jedoch nicht die einzige Massnahme sein, die ein Unternehmen ergreift, um die größten Menschenrechts- und Umweltrisiken in seiner Lieferkette anzugehen. Denn keine Organisation und kein Zertifizierungssystem kann garantieren, dass es in einer Lieferkette keinerlei Verstösse gegen Menschenrechte oder Umweltrisiken gibt. Es braucht deshalb weitergehende Massnahmen sowie gemeinsame Anstrengungen von Unternehmen, Bäuer*innen, Beschäftigten, Regierungen und der Zivilgesellschaft.
Fairtrade International setzt damit einen weiteren Schritt Unternehmen bei ihrer Analyse der Sorgfaltspflichten zu unterstützen. Erfahren Sie hier mehr zu den bestehenden HREDD Leistungen von FAIRTRADE Östereich und kontaktieren Sie uns direkt für weitere Informationen.
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