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Weltläden stärken KaffeeproduzentInnen

Gesicherte Existenz und bessere Qualität

KaffeeproduzentInnen auf der ganzen Welt sind vom Klimawandel betroffen der zur Verknappung der Anbauflächen führt. Sie kommen der ungebrochenen und stetig steigenden Nachfrage kaum noch nach. Einen Ausweg bietet der Faire Handel, wie ihn die österreichischen Weltläden seit vier Jahrzehnten praktizieren. Der faire Handel stärkt die Position der Kaffebäuerinnen und – bauern und ermöglicht ihnen ein stabiles Einkommen durch den garantierten Mindestpreis. Die Kaffeebäuerinnen und -bauern im Fairen Handel sind in demokratisch geführten Kooperativen organisiert. Das stärkt ihre Verhandlungsposition, außerdem erhalten sie Zugang zum Weltmarkt. Notwendige Anschaffungen können gemeinschaftlich getätigt werden, auch der Zugang zu Fremdfinanzierungen wird erleichtert.  Zusätzliche Prämien, beispielsweise für biologischen Anbau, ermöglichen Investitionen in soziale Projekte, Altersvorsorge, Schulungen und Maßnahmen, welche die Produktivität der Kooperativen steigern. 

Vor 40 Jahren begannen die Weltläden damit, fair gehandelten Kaffee zu verkaufen. Dank ihrer Pionierrolle stieg die Nachfrage danach immer weiter, sodass er inzwischen in vielen Geschäften erworben werden kann. Damit helfen die 89 österreichischen Läden mit, die Existenzgrundlage von fast einer Million Menschen im globalen Süden zu sichern.