Die Blumenfarm Valentine Growers in Kenia

In Kiambu, etwa 15 Kilometer von Nairobi entfernt, produziert die Blumenfarm Valentine Growers seit 1996 Rosen aller Art. Auf dem 27 Hektar großen Gelände tragen die 398 Beschäftigten der Farm dafür Sorge, dass aus den kleinen Setzlingen große, bunte Stielrosen werden. Nach der Ernte werden die Fairtrade-Rosen frisch verpackt per Flugzeug nach Europa transportiert.

Die Blumenfarm Valentine Growers in Kenia

Valentine Growers Co. Ltd

Kiambu
Kenia

Fairtrade stärkt Arbeiter und Arbeiterinnen

Fairtrade schützt die Rechte der Beschäftigten bei Valentine Growers und stärkt sie nachhaltig. Die zertifizierte Blumenfarm muss sich strikt an die Fairtrade-Standards für Blumen halten. Das bedeutet vor allem:


  • Es existiert eine demokratisch gewählte Vertretung der Arbeiterinnen und Arbeiter (das sogenannte Fairtrade-Prämien-Komitee). Diese Vertretung entscheidet über die Verwendung der Fairtrade-Prämie. Arbeitern und Arbeiterinnen wird ein Einspruchsrecht eingeräumt.

  • Die Fairtrade-Prämie wird für die Entwicklung der Gemeinschaft und die Verbesserung der Arbeitsbedingungen verwendet.

  • Zwangsarbeit und Arbeiten für Kinder unter 15 Jahren ist auf der Farm verboten. Bei Kindern über 15 Jahren, die auf der Plantage beschäftigt sind, darf die Arbeit die Schulbildung nicht beeinträchtigen. Kinder dürfen keiner Arbeit ausgesetzt werden, die gesundheitsgefährdend ist.

  • Auf der Blumenfarm ist eine eigenständige, unabhängige Vertretung der Beschäftigten zugelassen.

  • Löhne sind gleich oder liegen höher als die regionalen Durchschnittspreise oder der lokale Mindestpreis.

  • Maßnahmen zum Gesundheitsschutz und zur Sicherheit der Arbeiter sind vorhanden. Eine detaillierte Auflistung von Sicherheitsvorschriften speziell für die Blumenproduktion schränkt den Gebrauch von Agro-Chemikalien ein und untersagt den Einsatz von verbotenen Pestiziden.

 

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