FAIRTRADE-Tee

So funktioniert der faire Handel

Tee ist nach Wasser das weitverbreitetste Getränk – pro Sekunde werden weltweit 15.000 Tassen getrunken. Auf Teeplantagen herrschen häufig sehr schlechte Arbeitsbedingungen. Und auch Tee-Kleinbauernfamilien brauchen dringend Unterstützung.

Herausforderungen

  • Tee wird sowohl in Teegärten als auch von Kleinbauernfamilien angepflanzt. Kleinbauernfamilien benötigen oft zusätzliche Unterstützung, um mit dem Preisdruck und der besseren Produktqualität von Teegärten mithalten zu können.
  • Viele Teepflückerinnen und Teepflücker in den Teegärten sind sowohl finanziell als auch zur Deckung ihrer Grundbedürfnisse stark von ihren Arbeitgebern abhängig, da sie zumeist auf den Grundstücken der Teegartenbesitzer leben.
  • Prekäre Arbeitsbedingungen und eine Bezahlung unter dem Mindestlohn sind keine Seltenheit.

    Warum FAIRTRADE den Unterschied macht

    FAIRTRADE schafft verbesserte Bedingungen für Tee-Kleinbauernfamilien als auch für Teepflückerinnen und Teepflücker in Teegärten.

    Die FAIRTRADE-Prämie, die sowohl Kleinbauernfamilien als auch Teepflückerinnen und Teepflücker in Teegärten erhalten, ermöglicht Projekte, von denen die ganze Gemeinschaft profitiert. So werden zum Beispiel Schulen und Krankenhäuser gebaut, aber auch produktivitäts- und qualitätssteigernde Maßnahmen können gesetzt werden.

    Die Arbeitsbedingungen der Teepflückerinnen und Teepflücker sind in den FAIRTRADE-Standards genau definiert. So werden zum Beispiel Mutterschutz, die Länge der Arbeitszeiten, Schutzkleidung, Sanitäranlagen, verfügbares Trinkwasser und Erste Hilfe-Ausrüstung klar geregelt.

    Durch FAIRTRADE-Standards zu den Themen Abfallmanagement, Boden- und Wasserschutz, Schutz der biologischen Vielfalt, Verbot gentechnisch modifizierten Saatguts, Verbot gefährlicher Pestizide etc. wird die Umwelt geschützt. Der Schutz des Menschen steht dabei im Vordergrund.