Nachhaltigkeit ist für das Süßwaren-Traditionshaus Manner mehr als nur ein Kaufargument. Das Thema ist in den Werten des Unternehmens verankert. Bereits die Firmengründung 1890 resultierte aus dem Bestreben, das damalige Luxusprodukt Schokolade leistbar und qualitativ hochwertig zu produzieren. Kakao ist seitdem als wichtigster Rohstoff zentrales Thema der Nachhaltigkeits-Strategie.

Bei Manner denkt der Genießer sofort an ein Produkt: die Mannerschnitte. Dass Manner aber eigentlich als Schokolade-Unternehmen gegründet wurde und Kakao ein zentrales Thema bei Manner ist, wissen die wenigsten.

„Chocolade für alle“ war die Devise von Josef Manner I. bei der Gründung der Süßwarendynastie im Jahre 1890. Josef Manner, ein gelernter Kaufmann, hatte im Herzen Wiens – am Stephansplatz – ein kleines Geschäft, in dem er Schokoladen und Feigenkaffee verkaufte. Als ihn aber die Qualität der Schokolade seines Lieferanten nicht zufrieden stellte, entschloss er sich, selbst in die Produktion einzusteigen. Am 1. März 1890 gründete er die „Chocoladenfabrik Josef Manner“.

Erst später kam dann die „Erfindung der Mannerschnitte“ und damit folgte der Siegeszug der Waffeln und Schnitten des rosa Süßwarenunternehmens. Dennoch ist und bleibt Schokolade ein zentrales Element bei Manner. Manner ist der größte österreichische Süßwarenproduzent, der seine gesamte Schokolade von der Bohne weg selbst produziert. Dafür kauft Manner die Bohnen vorwiegend aus Westafrika. Die Qualität und Beschaffenheit der Bohne spielen dabei eine wichtige Rolle und prägen den außergewöhnlichen Geschmack der Manner-Produkte.

Wie Manner die Welt ein bisschen besser macht? Mit regionaler Produktion, veganem Genuss und fairem Handel!

Bereits 2011 startete die CSR-Offensive mit Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit bei dem für Manner wichtigsten Rohstoff Kakao, und die Aktivitäten werden seitdem ausgebaut. 2012 hat sich Manner dazu verpflichtet, bis 2020 den gesamten Bedarf für alle Markenprodukte aus dem Haus auf nachhaltigen Kakao umzustellen. Als einer der ersten großen Unternehmen der Branche ist dies 2020 gelungen. Auf diesem Weg hin zu 100 Prozent nachhaltigem Kakao gab es einige Meilensteine. 2015 wurde die Schokobananen-Range auf FAIRTRADE umgestellt – mit dem All-that-Can-Be-Siegel, da sowohl Zucker als auch Banane sowie der Kakao aus FAIRTRADE-Anbau stammen. 2020 erhielt die Victor Schmidt Mozartkugel-Range das FAIRTRADE-Kakao-Siegel.

2021 folgte der weitere Schritt in Richtung nachhaltiger Kakao: Alle Manner-Waffel- und Schnittenprodukte werden auf FAIRTRADE-zertifizierten Kakao umgestellt!

„Faire Preise und faire Anbaubedingungen bei unserem wichtigsten Rohstoff Kakao hat uns zur Partnerschaft mit FAIRTRADE bewogen. Zahlreiche Produkte aus dem Haus Manner tragen bereits das FAIRTRADE-Logo. Das bietet Konsument*innen am Regal Orientierung und wir machen gemeinsam die Welt Schnitte für Schnitte einen Schritt besser!“, freut sich Mag. Andreas Kutil, CEO von Manner.

Extreme Preisschwankungen und hohe Marktkonzentration prägen das Bild des Kakaohandels. Trotz wachsender Nachfrage bleibt den meisten Kleinbauernfamilien kein existenzsicherndes Einkommen. Kinderarbeit ist vor allem in Westafrika weit verbreitet. Für die FAIRTRADE-Kakaobauernfamilien bedeutet der Handel nach FAIRTRADE-Standards ein stabileres Einkommen und zusätzliche Einnahmen, die sie in Projekte ihrer Wahl anlegen, zum Beispiel in den Bau von Schulen, die Anschaffung von Maschinen und sonstiger Ausrüstung und in die Qualitätssteigerung ihrer Ernten.

Daher trägt Manner mit der Entscheidung, ab 2021 nur mehr FAIRTRADE-zertifizierten Kakao zu verwenden, wesentlich zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen von Kakaobauernfamilien in Westafrika bei.