Seit den Anfängen des Unternehmens im Jahr 1958 begleitet Reyhani ein ganzheitliches Weltbild im Denken und Handeln.

Erste Kontakte und Aktivitäten mit FAIRTRADE-Organisationen (step, care&fair) fanden schon in den 1980er Jahren über den Teppichhandel statt. Der Zusammenschluss mit FAIRTRADE Österreich im Bereich des Lebensmittelhandels im Jahr 2010 war für Reyhani die logische Schlussfolgerung.

„Faire Löhne und bessere Lebensbedingungen für unsere Bio-Reisbäuer*innen. Das ist uns besonders wichtig.“ Amin Reyhani

In der Folge konnte der FAIRTRADE-Anteil des Reis-Produktportfolios bis heute auf ca. 90 Prozent gesteigert werden. So ist auch das Bewusstsein des gesamten Teams für die Wichtigkeit der Förderung des Gemeinwohls – vor allem jener Menschen, die an unterster Stelle der Verteilungskette stehen – gestiegen. Über die Wirksamkeit der Maßnahmen konnte sich Reyhani bei zahlreichen Besuchen der FAIRTRADE-Reisbäuer*innen in den Ursprungsländern überzeugen.

Es ist sehr erfüllend zu beobachten, wie das ganze System funktioniert und wie ständig mehr Konsument*innen den FAIRTRADE-Gedanken übernehmen und durch den Kauf von zertifizierten FAIRTRADE-Produkten mittragen.

Qualitätsgarantie

Jeder Reis hat sein ganz spezielles Lieblingsgebiet, wo er in besonders guter Qualität wächst. Der Basmati erhält sein zart-nussiges Aroma beispielsweise am Himalaya. Der duftende Jasminreis wächst hingegen etwas nordöstlicher, nämlich in Thailand. Eines haben sie aber alle gemeinsam: Ganz unabhängig von der Sorte kommt der Reis von Reyhani stets aus den besten Anbaugebieten der Welt, wo sie eng mit den Bio-Bäuer*innen vor Ort zusammenarbeiten. Damit am Ende des Tages auch für sie etwas übrig bleibt. Auch auf Bio legt Reyhani Wert. Weil Reis mehr als eine Beilage und ein einziger Geschmack ist. Wenn man ihn lässt, wird er zum Mittelpunkt jeder Mahlzeit. Sorte für Sorte anders. Korn für Korn köstlich.

Soziales Engagement

Durch den Handel mit Reis aus aller Welt wurde den Reyhanis vieles erst so richtig bewusst. Vor allem dass es vielen Menschen nicht so gut geht. Das will Reyhani mit der Reyhani-Foundation ändern. Durch sie werden soziale Einrichtungen zur Förderung der Lebensqualität der Bio-Bäuer*innen errichtet.

Im Jahr 2016 ist u.a. während einer Indienreise die Idee zu einem Community Center im Ort Kharki in der norindischen Provinz Utarachand entstanden, welches kurze Zeit darauf auch umgesetzt wurde. Das 200 Quadratmeter große Center kann von den in der Umgebung lebenden Reisbäuer*innen auf verschiedenste Weise genutzt werden: zum sozialen Austausch und für Feste, für Weiterbildungen und Seminare, der Förderung von Kindern und Stärkung ihrer Talente. Da die Dorfgemeinschaft mangels Mobilität und aufgrund der Entfernung zu Krankenhäusern auf diverse mobilen Ärzteteams angewiesen ist, ist das Community Center auch ein optimaler Ort für die ambulante medizinische Versorgung der Dorfbewohner*innen. Das Center trägt so damit bei, die Lebensqualität von ca. 6.000 Personen direkt zu verbessern.