Was sind FAIRTRADE-Gemeinden?
Die Kampagne "FAIRTRADE-Gemeinde" unterstützt alle, die den fairen Handel in ihrer Gemeinde, ihrer Stadt oder ihrem Wohnbezirk verankern möchten. Ob im Rathaus, in Geschäften, im Café, im Sportverein oder in den Schulen - der faire Handel bietet viele Anknüpfungspunkte.
Insgesamt müssen fünf Kriterien erfüllt werden, bevor eine Gemeinde den Titel „FAIRTRADE-Gemeinde“ erhält und ihr Engagement damit einer breiten Öffentlichkeit bekannt machen kann. FAIRTRADE-Gemeinden sind das Ergebnis einer erfolgreichen Vernetzung von Bewohnerinnen und Bewohnern in den verschiedenen Bereichen des Gemeindelebens. Gemeinsam unterstützen sie den fairen Handel und tragen zur weltweiten Armutsbekämpfung bei.
Warum mitmachen?
Mit der Kampagne FAIRTRADE-Gemeinde können Akteurinnen und Akteure aus Zivilgesellschaft, Politik und Wirtschaft an der Erreichung der 17 globalen Ziele für eine nachhaltige Entwicklung (SDGs) mitwirken. Diese wurden 2015 von den Vereinten Nationen verabschiedet. Städte und Gemeinden spielen eine entscheidende Rolle bei ihrer Umsetzung und werden weltweit dazu aufgefordert, ihre soziale Verantwortung wahrzunehmen. Die Kampagne FAIRTRADE-Gemeinde bietet eine konkrete Möglichkeit dazu, denn der faire Handel trägt zur Erreichung der SDGs bei. Hier erfahren Sie mehr dazu.
Teil einer weltweiten Bewegung werden!
Mehr als 2.000 Gemeinden und Städte in über 30 Ländern engagieren sich im Rahmen der Kampagne "Fair Trade Towns" für den fairen Handel. Der Grundstein für die Kampagne wurde im Jahr 2000 in Garstang, einer englischen Gemeinde, gelegt. Heute tragen Gemeinden und Städte von Oslo (Norwegen) bis Kumamoto (Japan), von New Koforidua (Ghana) bis Poços de Caldas (Brasilien) den Titel. In Österreich gibt es die Kampagne seit dem Jahr 2006! Alle Fair Trade Towns haben gemeinsam: Die Vision einer gerechten, besseren Welt und das lokale Engagement für globale Veränderung!