Die Kakao-Kooperative UNICRISPROCA in Nicaragua

Die Kakao-Kooperative UNICRISPROCA wurde 1997 von Kakao-Kleinbäuerinnen und Kleinbauern mit dem Ziel, die regionale Kakaoproduktion zu fördern, gegründet. Der FAIRTRADE-Kakao wird in sechs Ankaufsstellen im Norden Nicaraguas entlang des Rio Grande de Matagalpa gekauft, und gelangt per Boot nach Managua, wo der Kakao exportiert wird.
Durch FAIRTRADE werden Arbeits- und Lebensbedingungen der Kleinbauernfamilien verbessert.

Teaserbild Arbeiterschulung Kooperative Uncrisproca, Nicaragua

Die Kakao-Kooperative UNICRISPROCA in Nicaragua

Die Kooperative ist seit 2007 FAIRTRADE-zertifiziert. Bereits 70% der Mitglieder der Kooperative wirtschaften biologisch.

Unión Cristina de Productores de Cacao

de la lglesia Católica 120
La Cruz de Rio Grande
Nicaragua

Die Kooperative zählt 136 Mitglieder, die in Dörfern im Norden Nicaraguas auf sehr kleinen Flächen Kakaoanbau betreiben. Neben Kakao werden auch Getreide, Obst und Gemüse produziert. In der Gemeinde La Cruz leben viele Familien am Existenzminimum, die meisten von ihnen betreiben Subsistenzwirtschaft. Der Anbau von Kakao ist meist die einzige Möglichkeit, Marktzugang zu erlangen und die eigenen Lebensgrundlagen nachhaltig zu verbessern. Die Kakao-Kooperative UNCRISPROCA hat sich zum Ziel gemacht, die Lebenssituation der Bäuerinnen und Bauern durch die Förderung der landwirtschaftlichen Produktion und Maßnahmen zur ländlichen Entwicklung zu erhöhen. Maßnahmen sind unter anderem Diversifizierung des Anbaus, Verbesserung der Infrastruktur und Logistik und technische Schulungen. Seit 2002 werden die hochqualitativen Kakaobohnen international vermarktet, was einen großen Erfolg für UNCRISPROCA darstellt. Der Export erfolgt direkt über die Kooperative.

 

Teaserbild
Durch FAIRTRADE-Mindestpreise erhalten die Kleinbäuerinnen und Kleinbauern ein stabileres Einkommen. Zusätzlich wird eine FAIRTRADE-Prämie an die Kooperative gezahlt, über deren Verwendung demokratisch entschieden wird und die zur Finanzierung von sozialen- oder Infrastrukturprojekten eingesetzt wird.
Unter der Unterstützung lokal tätiger NGO´s wurde ein Bildungsprogramm für die Kooperativenmitglieder ins Leben gerufen, mit dem Ziel, die Alphabetisierung der Kleinbäuerinnen und Kleinbauern zu erreichen. Des weiteren sichert der Faire Handel den Produzenten und Produzentinnen Zugang zu günstigen Krediten, Schulungen und Workshops und gewährleistet die direkte Beteiligung und Mitsprache der Kleinbauernfamilien.

Die Information wurde von EZA Fairer Handel GmbH zur Verfügung gestellt.

 

Absatzbild Topf Kakaobohnen, Kooperative Uncrisproca, Nicaragua
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