Die Kakao Kooperative Urocal in Ecuador

Die Kooperative "Urocal" wurde vor dem Hintergrund mehrerer Agrarreformen in Ecuador im Jahr 1974 gegründet. Heute sind über 600 Kleinbauernfamilien in der FAIRTRADE-zertifizierten Kooperative vereint, sie vermarkten und exportieren ihre Kakaoernten gemeinschaftlich. Die meisten Mitglieder bauen neben Kakao auch Bananen an.

Teaserbild Hand mit Kakaobohnen, Kooperative Urocal in Ecuador

Die Kakao Kooperative Urocal in Ecuador

Union Regional de Organizaciones Campesinas del Litoral

Edificio Quezada 6 to. piso
Machala
Ecuador

Die Region "El Oro" befindet sich im südlichen Teil der ecuadorianischen Küste und ist als eine der Hauptanbaugebiete von Bananen weltweit bekannt. Das feucht-tropische Klima eignet sich aber auch hervorragend zur Kultivierung von Kakaopflanzen. Die Kleinbauernfamilien sind in der Kooperative "Urocal" demokratisch organisiert und haben dadurch Mitspracherechte, was die gemeinschaftliche Vermarktung und den Export ihrer Kakaoernten betrifft.

Nachhaltige Anbauweisen, Ernährungssicherheit in der Region und der Kooperative sowie eine gleichmäßige Repräsentation von Männern und Frauen sind wesentliche und bestimmende Faktoren innerhalb von "Urocal" und prägen die Arbeit der Kooperative.
"Urocal" bietet ihren Mitgliedern zum Beispiel agrartechnische Schulungen an. Gleichzeitig vermarktet die Kooperative die Ernten ihrer Mitglieder auf professionelle Art und Weise und unternimmt den Export der Waren ohne die Einschaltung von Zwischenhändlern. Damit ist gewährleistet, dass ein größerer Teil der Wertschöpfung bei den Kleinbäuerinnen und Kleinbauern am Beginn der Lieferkette verbleibt.

 

Absatzbild Kakaobohnen Kooperative Urocal, Ecuador

Fokus auf soziale Projekte

Die Einhaltung sozialer Kriterien bildet einen wesentlichen Bestandteil der FAIRTRADE-Standards. Auch bei "Urocal" steht das Wohlergehen der Kleinbäuerinnen und Kleinbauern und ihrer Familien besonders im Mittelpunkt, die Mitglieder profitieren von Projekten im Bildungs-, Umweltschutz und Gesundheitsbereich. Außerdem stehen den Kleinbäuerinnen und Kleinbauern zwei Lebensmittelgeschäfte zur Deckung des Grundbedarfs zur Verfügung.

 

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