Fairtrade-Code
Die Kakao-Kooperative Kuapa Kokoo in Ghana
Kuapa Kokoo war die erste staatlich unabhängige Vereinigung von Kakaoproduzenten und -produzentinnen und wurden bei Ihrer Gründung von zwei europäischen Nichtregierungsorganisationen (NGOs) unterstützt. In der Kuapa Kokoo sind die Kleinbauern und -bäuerinnen selbst Eigentümer der Handelsfirma.
Mit der Fairtrade-Prämie werden soziale Gemeinschaftsprojekte finanziert. So wurden beispielsweise Schulen und Brunnen gebaut und eine "mobile Klinik" eingerichtet, bei der Ärzte die Produzentinnen und Produzenten besuchen, um medizinische Untersuchungen zu machen. Des Weiteren gibt es bei der Kuapa Kokoo seit 1998 ein eigenes Genderprojekt und ein Projekt zur Ausdehnung des biologischen Landbaus. Die Frauen der Kooperative KKU werden besonders gefördert: Eine Gleichstellungsbeauftragte organisiert Schulungen und Projekte, die die finanzielle Eigenständigkeit der weiblichen Mitglieder stärken soll.
Bei Kuapa Kokoo werden auch andere Produkte wie Bananen, Cassava, Yams, Mais, Obst und Palmen angebaut, um die Selbstversorgung zu fördern. In einem weiteren Projekt wird die Verarbeitung der Kakaoschale zur Seife unterstützt. Eine Frauenrechtsgruppe leistet Aufklärungsarbeit zum Thema Gleichberechtigung und realisiert Trainingseinheiten zu Themen wie Gruppendynamik, Management, Projektplanung und andere spezielle Aufgabenbereiche. Diese Informationsveranstaltungen richten sich auch an Ehefrauen von Produzenten der Kooperative, und an deren Töchter.
"Kuapa Kokoo" heißt übersetzt übrigens "guter Kakao". Gleichzeitig unterstreichen die Mitglieder der Kooperative die hohe Qualität ihrer Kakaobohnen mit dem Motto "Papa paa", das übersetzt "der Beste vom Besten" bedeutet!
"Kuapa Kokoo" heißt übersetzt übrigens "guter Kakao". Gleichzeitig unterstreichen die Mitglieder der Kooperative die hohe Qualität ihrer Kakaobohnen mit dem Motto "Papa paa", das übersetzt "der Beste vom Besten" bedeutet!