Gemeinsames starkes Zeichen in der Woche der Menschenrechte
Die Woche der Menschenrechte liegt hinter uns. Dank des Engagements von vielen Menschen, die sich in ganz Österreich für den fairen Handel und die Menschenrechte von Kleinbauernfamilien einsetzen, haben wir gemeinsam vom 04. bis 10. Dezember ein starkes Zeichen für existenzsichernde Einkommen gesetzt. Das ist gerade besonders wichtig, da im Moment auch auf EU-Ebene das kommende Lieferkettengesetz ausverhandelt wird.
Zusammen mit unseren Mitgliedsorganisationen haben wir uns in einem Offenen Brief an Justizministerin Alma Zadić sowie Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher gewandt und sie ersucht, sich auf europäischer Ebene für die Rechte von Kleinbauernfamilien im Globalen Süden einzusetzen. Dafür ist es wichtig, dass existenzsichernde Einkommen und Löhne wirksam in der EU-Richtlinie verankert werden. Denn eine solche Entlohnung ist eine der Grundvoraussetzungen für den Schutz und die wirksame Umsetzung der Menschenrechte. Nur wenn die Existenz der Familie gesichert ist, können Kleinbauernfamilien im Globalen Süden ihre Kinder in die Schule schicken, die Umwelt schützen und ihre Zukunft nachhaltig planen.
Mit rund 100 Aktionen in ganz Österreich haben FAIRTRADE-Bezirke, -Gemeinden, -Städte und -Schulen sowie Weltläden auf dieses zentrale Anliegen aufmerksam gemacht und einmal mehr gezeigt: Gemeinsam sind wir fairer!
Hier geht's zu unserem Schulblog, wo unsere FAIRTRADE-Schulen zeigen, wie sie sich in der Adventzeit und das ganze Jahr über für den fairen Handel engagieren. Wir freuen uns sehr, dass so viele unser Bildungsmaterial zum Thema Kakao verwendet haben, um den fairen Handel so direkt in die Schulklassen zu bringen.
Insgesamt wurden in der Woche der Menschenrechte mehr als 7000 Menschen mit fairer Schokolade von Vorarlberg bis Burgenland beschenkt und über den fairen Handel informiert. Hier sind einige Eindrücke:
