Mitgliedsorganisationen und Vorstand: Generalversammlung von FAIRTRADE Österreich bringt neue Impulse im stabilen Rahmen

Vorstandsvorsitzender ist weiterhin Helmut Schüller vom Verein A3W – Aktion 3. Welt. Er ist zudem Universitätsseelsorger und Pfarrer sowie Lehrbeauftragter für Wirtschaftsethik an der Wirtschaftsuniversität. Neue stellvertretende Vorstandsvorsitzende wird Petra Herout von Horizont 3000. Sie folgt Barbara Reiterer von der Caritas Österreich nach, die auf eigenen Wunsch den Vorstand verlässt. Wir bedanken uns an dieser Stelle für die jahrelange, tatkräftige Unterstützung und heißen Mita Johnson (ebenfalls Caritas Österreich) neu im Vorstand herzlich willkommen.

Folgende Personen sind weiterhin Teil des Vorstands: Annie Van den Nest (Katholische Frauenbewegung Österreich), Christoph Watz (Arbeitskreis Weltkirche des Vikariats Süd der Erzdiözese Wien), Ernst Gassner (ARGE Weltläden), Günter Lenhart (Oikocredit), Johanna Mang (Licht für die Welt), Johannes Sieder (Katholische Jugend Österreich) sowie Konrad Rehling (Südwind).

„Es freut mich sehr, dass FAIRTRADE Österreich als gemeinnütziger Verein von einer so breiten zivilgesellschaftlichen Basis getragen wird. Das macht die Arbeit im Vorstandsteam dynamisch und facettenreich. Künftig können wir mit Global 2000 auch unseren Blick für Umweltschutzmaßnahmen und Klimawandel-Anpassungen weiter schärfen. Das sind Themen, die alle Menschen auf der Welt etwas angehen und noch nie so viel Relevanz hatten wie jetzt“, so Vorstandsvorsitzender Helmut Schüller. Auch Entwicklungspolitik, Ökologie, Bildung, Soziales und Religion werden weiterhin wichtige Impulsgeber für künftige Schwerpunkte von FAIRTRADE Österreich bleiben.

„FAIRTRADE ist ein lernendes System, dass in vielen Ländern und in Bezug auf unterschiedliche Rohstoffe Verbesserungen im internationalen Handel anstrebt. Im Mittelpunkt der Bemühungen steht dabei immer der Mensch“, sagt Hartwig Kirner, Geschäftsführer von FAIRTRADE Österreich. So gibt es beispielsweise ab Juni 2021 weitere Fortschritte im FAIRTRADE-Standard für Bananen. Beschäftigte auf Plantagen erhalten dann höhere Löhne und es gibt auch die Möglichkeit, größere Anteile der FAIRTRADE-Prämie als Bonuszahlungen auszuzahlen. „Entwicklungen dieser Art sind für den fairen Handel sehr positiv und es ist wichtig, dass wir diese Informationen möglichst vielen Menschen zugänglich machen. Da ist es essentiell, verschiedene Zielgruppen zu erreichen. Unsere Mitgliedsorganisationen sind zusammen mit den FAIRTRADE-Gemeinden und -Schulen wichtige Ankerpunkte, um den fairen Handel lebendig und an praktische Beispiele geknüpft greifbar zu machen“, sagt Kirner abschließend.