Nachhaltig und fair: Zwei essentielle Qualitätsmerkmale bei Berger Feinste Confiserie
2017 wurde mit der Umstellung auf Bio-zertifizierte Rohstoffe begonnen. Heute ist beinahe das gesamte Sortiment biologisch, das heißt für die Herstellung der Berger-Produkte werden ausschließlich Rohstoffe aus ökologischer Landwirtschaft verwendet. Die Vollmilch-, Edelbitter- und auch die weiße Schokolade sowie eine große Auswahl Pralinen können Kunden in Bio-Qualität kaufen. Erklärtes Ziel der innovativen Chocolatiers ist es, das Sortiment an Bio-Produkten laufend zu erweitern. „Sowohl unsere Zutaten als unsere Manufaktur unterliegen strengen gesetzlichen Richtlinien. Kontrolliert wird laufend von externer Stelle. So können sich unsere Kunden sicher sein, dass sie bei uns nur hochwertigste Schokoladenkreationen bekommen", erklärt Hubert Berger. Oberste Priorität liegt nach wie vor im Geschmack der süßen Kompositionen.
Fairtrade-Kakao und -Rohrohrzucker
Bereits seit August 2016 verwendet Berger Feinste Confiserie ausschließlich fair gehandelten Kakao aus nachhaltigem Anbau. Der Fairtrade-zertifizierte Rohstoff ist bis zur Ursprungskooperative CONACADO in der Dominikanischen Republik rückverfolgbar. Fairtrade unterstützt Kleinbauernfamilien, die sich in Genossenschaften organisieren, vor Ort und verbessern damit ihre Lebensbedingungen. Durch die Fairtrade-Prämie werden Investitionen in soziale Projekte getätigt, die der ganzen Gemeinschaft zugutekommen. Dank des umweltschonenden Kakaoanbaus wird das Fortbestehen der Kakaowälder gesichert. Neben Kakao bezieht Berger Feinste Confiserie auch Rohrohrzucker aus Fairtrade-zertifiziertem Handel.
„Berger Feinste Confiserie zeigt als Familienunternehmen vor, wie man wirtschaftlich erfolgreich und gleichzeitig nachhaltig agiert. Regionale Wertschöpfung, fair gehandelte und biologisch angebaute Zutaten, Confiserie-Schokoladen in bester Qualität – das ist ein Erfolgsrezept, weit über die Salzburger Landesgrenzen hinaus.“ Hartwig Kirner, Geschäftsführer Fairtrade Österreich
CONACADO – die Ursprungskooperative in der Dominikanischen Republik
Die Bedingungen für den Kakaoanbau sind in der Dominikanischen Republik perfekt: Weite grüne Wälder zeichnen die Landschaft dort aus und das ganze Jahr hindurch herrscht tropisches Klima. Im Schatten riesiger Baumkronen wachsen Kakaopflanzen, dazwischen ziehen die Kleinbäuerinnen und Kleinbauern Gemüse, Zitrusbäume, Bananen und Avocados. Das klingt paradiesisch. Dennoch ist die Dominikanische Republik das drittärmste Land der Karibik. Beim Kampf gegen die Armut spielt Kakao eine tragende Rolle, denn er ist eines der wichtigsten Exportprodukte des Landes. Einen wertvollen Teil dazu trägt La Coordinadora Nacional de Cacaoteros Dominicanos bei, besser bekannt als CONACADO. CONACADO produziert und exportiert rund ein Viertel des Kakaos aus der Dominikanischen Republik. Rund 75 Prozent des Kakaos der Kooperativen-Union sind qualitativ hochwertige, biologisch angebaute Bohnen. Eine der Aufgaben der Organisation ist die Vermarktung und Organisation der Weiterverarbeitung des Rohkakaos. Bevor CONACADO ins Leben gerufen wurde, hatten es die Kakaobauernfamilien sehr schwer. Sie hatten keinen Einfluss auf den Preis, den sie für ihre Kakao-Ernte erhielten und waren von Zwischenhändlern abhängig. Teilweise mussten sie ihre Ernte sogar unter ihren Produktionskosten verkaufen. Vor diesem Hintergrund schlossen sich 1988 einige kleine und mittelgroße Kakaoproduzenten zu CONACADO zusammen. Fortan sprachen sie mit einer Stimme, konnten dadurch bessere Preise verhandeln und letztlich bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen für sich und ihre Familien schaffen. 1995 folgte die Fairtrade-Zertifizierung und damit die Möglichkeit, durch höhere Preise und eine Zusatzprämie Mehreinnahmen zu erzielen. Ein großer Teil der Fairtrade-Prämie floss – und fließt noch immer – in die Qualitätsverbesserung. Dazu gehören auch Ausbildungsangebote für die Familien sowie die Investition in die Infrastruktur.
„Unsere Philosophie ist es, eine höhere Wertschöpfung durch hochqualitative Produkte zu erzielen sowie bessere Lebensbedingungen zu schaffen. Die Verbindung zwischen uns und den Schokoladenherstellern herzustellen, ist uns ein großes Anliegen. Wir Kakaoproduzenten sind die Einzigen, die die Einhaltung dieser Standards garantieren können. Gemeinsam können wir beim Kunden mehr Bewusstsein für fairen und nachhaltigen Schokoladengenuss schaffen.“ Abel Fernández, CONACADO, Dominikanische Republik
Bio und Fairtrade treffen auf Regionalität und Tradition
Nicht nur bei der Rohschokolade legt man im Salzburger Familienunternehmen großen Wert auf die Herkunft und Qualität. Alle Zutaten werden von den Chocolatiers sorgfältig ausgewählt. Die Bio-Mandeln bezieht die Confiserie von einer kleinen mallorkinischen Farm, aber auch das Haselnussund Mandel-Nougat sowie das Mandel-Marzipan sind reine Bio-Produkte und Fairtrade-zertifiziert. Der Bezug zur Region und Tradition spiegelt sich darüber hinaus in den verwendeten Zutaten von Berger Feinste Confiserie wider. So stammen die Edelbrände von Siegfried Herzog aus Saalfelden, der Bio-Eierlikör von der österreichischen Destillerie Farthofer, die regionalen Kräuter vom lokalen TEH-Verein (TEH = Traditionelle Europäische Heilkunde) aus Unken. Auch das Bio-Schlagobers wird aus der Region bezogen.
Nachhaltig bis in die Verpackung
Die feine Schokolade aus dem Pinzgau ist neben dem einzigartigen Geschmack und den innovativen Kreationen auch für die besonders kreativen Verpackungen „mit viel Liebe zum Detail“ über die Grenzen des Landes hinaus bekannt. So gehen Christine und Hubert Berger auch hier einen ganz eigenen Weg und verwenden Frischfaserpapier. Die gesamten Tafelverpackungen werden aus FSC zertifiziertem und migrationsarmen Frischfaserpapier gefertigt. „Vieles entwickelt sich weiter, am Puls der Zeit zu sein ist für uns besonders wichtig. „Liebevolle Kreationen, anspruchsvolles Design und nachhaltige Materialien waren uns schon immer ein Anliegen“, betont Christine Berger.
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Berger Feinste Confiserie GmbH Die Kunst der Verführung
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